Pressemeldung
ERIC BURDON & THE ANIMALS
Weißer Mann, schwarze Stimme:
Eric Burdon auf Sommertour 2015 mit seinen greatest Hits
Im Sommer 2015 gastiert Eric Burdon für einige ausgewählte Konzert in Deutschland. Der ehemalige Animals- und War-Sänger präsentiert neben Hits wie „House Of The Rising Sun“, „Don’t Let Me Be Misunderstood“ oder „We Gotta Get Out Of This Place“ auch Songs aus dem etztjährigen Studioalbum `Til your river runs dry.
Während Musikerkollegen seines Alters (73) sich längst zur Ruhe gesetzt haben oder durch mittelmäßige Spätwerke an ihrem eigenen Thron sägen, segelt der Unverwüstliche mit der CD „’Til Your River Runs Dry“ (Universal) erneut erfolgreich gegen den Sturm.
„Eric Burdons erstaunliches Comeback schließt an seine Glanzzeiten an“, resümiert die ‚FAZ’ die „wuchtige Wiedergeburt“ des nur 1 Meter 70 großen Ausnahmesängers, der „mit unbändiger Energie nach seinen Wurzeln“ gräbt. Dass der „Fluss bald austrocknen könnte“, ist kein Geheimnis, wie der gebürtige Brite gegenüber dem ‚Rolling Stone’ eingesteht: „Für mich ist es die letzte Schlacht, aber ich gehe gut gerüstet und mit viel Kraft in dieses Gefecht. Die Chancen stehen gut, dass ich die letzten Jahre meiner Karriere mit erhobenem Haupt zubringen kann.“ Davon können sich Burdon-Fans bei einem der diesjährigen Bühnenauftritte persönlich überzeugen.
Den Platz im Rockolymp hat Eric Burdon längst sicher. Trotzdem kamen Bruce Springsteens Worte während der letztjährigen Ausgabe des texanischen Musikfestivals „South By Southwest“ einer besonderen Würdigung seiner Ausnahmekarriere gleich: „‚We Gotta Get Out Of This Place’ ist die Vorlage für jeden Song, den ich je geschrieben habe. Ich mache keine Witze, in diesem Lied steckt alles drin.“ Dass Burdons Gesamtwerk jedoch weit mehr ist, als eine bloße Variation des 1965 im Zuge der Anti- Vietnamkriegsbewegung populär gewordene Animals-Klassikers, beweist die zehnte Solo- CD „’Til Your River Runs Dry“. Das teilweise in seiner musikalischen Brutstätte New Orleans eingespielte Bluesalbum ist ein kraftvolles Lebenszeichen des stets politisch motivierten Sängers.
In zwölf Songs gibt es Einblick in dessen Gedankenwelt. Das Themenspektrum reicht dabei vom inneren Kampf zwischen Gut und Böse („Devil And Jesus“), über einen fiktiven Besuch bei USPräsident Obama („Invitation To The White House“) bis hin zum Warten auf die Liebe („Wait“), dem Anprangern von globalem Wasser-Missmanagement („Water“) oder zu einem Appell an den revolutionären Freiheitsgeist der Jugend („Old Habits Die Young“). Diese warnt er in „27 Forever“ davor, irgendwann wegen eines ausschweifenden Lebenswandels dem Zirkel der zu früh gestorbenen Rockstars um Hendrix und Joplin anzugehören.
Eigenen musikalischen Vorbildern huldigt der Songschreiber, der 1969 als erster Weißer Frontmann einer farbigen Funk-Rock-Band (‚War’) wurde, mit Covern wie „Medicine Man“ (Mark Cohn) oder „Before You Accuse Me“. Letztgenannte Version ist ebenso wie „Bo Diddley Special“ eine Hommage an jenen verstorbenen US-Blues-Rock-Sänger und -Gitarristen, der Burdon einst aus der Seele sprach: „Du kannst meinen Körper töten, aber niemals meinen Geist!“